Zeitverschiebung

Zeitverschiebung

Der Morgen beginnt sowohl für uns als auch für die Mücken mit einem leckeren Frühstück bei einem Sonne-Wolken-Mix und 15 Grad. Der weitere Weg führt uns Richtung Ischewsk. Das kennt niemand? Aber ganz sicher kennt jeder den berühmtesten Export-Artikel dieser Industriestadt - die Kalaschnikow, der hier ein eigenes Museum gewidmet ist. Uns genügt es, ein Foto des Erfinders dieser berüchtigen Waffe, des Herrn Kalaschnikow, vor dem Museum zu machen. Vor der schönen Kathedrale von Ischewsk begegnen uns einige Brautpaare. Ansonsten bietet Ischewsk viel für Industrie-Liebhaber ... also weiter.
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Die Landschaft verändert sich nun merklich. Rechts und links des Weges erstrecken sich nun große landwirtschaftliche Felder anstatt wie bisher Birken- und Nädelwälder mit Sumpfflächen. Mittlerweile werden wir auch als Exoten wahrgenommen. Daumen-Hoch-Zeichen - dessen hiesige Bedeutung wir erst einmal mit Wikipedia bemüht haben - und lautes Hupen werden uns oft entgegen gebracht. Durch die zweite und dritte Stunde Zeitverschiebung wird dieser Tag relativ kurz - wer dreht nur dauernd an der Uhr nach vorn ?? - und ein weiteres Mal finden wir unser Nachtlager abseits der M7 in einem kleinen Waldstück, wo wir uns nach unserem ersten Grillabend in Erwartung des Ural-Bären eine gute Nacht wünschen.