Irlan und Nordirland standen schon länger auf der Liste unserer Ziele. Dieses Jahr sollte es dann soweit sein.

Au Revoir - France

Erstaunlich, wie schön ein Stellplatz sein kann, den man mitten in der Nacht erreicht.

Die Sonne scheint am frühen Morgen ins Auto, später zieht es sich vollständig zu. Bereits in der Nacht rissen uns Scheinwerfer kurz aus dem Schlaf, als wir am Morgen aus der Dicken kriechen, wissen wir auch, warum: Angler sitzen an der Somme und den Angelteichen rundherum und vertreiben sich so den ruhigen Sonntag. Nach einem kleinen Frühstück und einer noch kleineren Wäsche - wir haben (noch) kein Wasser dabei und so muss die Selter herhalten zum Zähneputzen - machen wir uns auf unseren weiteren Weg ... nach Westen ...;-)Erstaunlich, wie schön ein Stellplatz sein kann, den man mitten in der Nacht erreicht. Die Sonne scheint am frühen Morgen ins Auto, später zieht es sich vollständig zu. Bereits in der Nacht rissen uns Scheinwerfer kurz aus dem Schlaf, als wir am Morgen aus der Dicken kriechen, wissen wir auch, warum: Angler sitzen an der Somme und den Angelteichen rundherum und vertreiben sich so den ruhigen Sonntag. Nach einem kleinen Frühstück und einer noch kleineren Wäsche - wir haben (noch) kein Wasser dabei und so muss die Selter herhalten zum Zähneputzen - machen wir uns auf unseren weiteren Weg ... nach Westen ...;-)
Ein kurzer Stop an einem Belverede, der den Blick über das Tal der Somme und über Felder streifen lässt, und noch ein kurzer Tankstop im nächsten Ort - das ist Amiens. Hier verfluchen wir fast unsere Entscheidung, hier zu Tanken. Die engen Straßen vieler französischer Städte, die vielen kleinen Kreisverkehre sind uns doch bekannt. Egal! Wir liegen gut in der Zeit. Und lachen, sehen wir doch auf dem Weg durch die Stadt das typische Klischee des Franzosen neben uns laufen, der sein Baguette unterm Arm trägt. 

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Auf den französischen Autobahnen kommen wir gut voran - wären da nicht immer wieder die Mautstellen, die die Fahrt unterbrechen. Die einzelnen Abschnitte läppern sich und so kommen einige Euro für die französische Straßennutzung zusammen. Wir durchqueren weite Teile der Normandie. Irgendwie ist das immer komisch, an Orten und Gegenden nur vorbeizufahren, wo viele andere Urlaub machen. Zu sehen gäbe es hier sicherlich eine ganze Menge - viel Natur ohnehin, aber auch jede Menge Historisches. In Caen legen wir noch einmal eine Kaffeepause ein und genießen in der Sonne jetzt auch ein belegtes französisches Baguette mit französicher Salami. 
Wenig später erreichen wir dann Cherbourg. Von einer Anhöhe, von der wir das erste Mal den Blick auf den Atlantik haben, obwohl unsere bisherige Strecke unweit der Küste entlang ging, führt die Straße hinunter in den Hafen. Schnell finden wir die richtige Einfahrt zu unserer Fährgesellschaft, Irish Ferries, erhalten die Bord- und die Kabinenkarten und stellen uns dann in einer der Reihen vor dem Schiff, die W.B. Yates, in denen schon viele Weißwaren, Motorräder und ganz normale PKW aus aller Herren Länder stehen, natürlich auch jede Menge deutsche Kennzeichen sind dabei. Eine Stunde Wartezeit verbringen wir im Hafengelände, dann rollen wir in den riesigen Bauch des Kahns ein und beziehen wenig später unsere Außenkabine, die für die nächsten 17 Stunden unser Heim wird. Wie bei jeder Fahrfahrt machen wir uns sofort an Deck, um die Hafenausfahrt zu erleben. Leider ist es sehr diesig geworden, so dass wir nicht lange verweilen und uns lieber an unsere erste irische Bar wagen und uns ein Bier und einen Gin Tonic genehmigen - für sage und schreibe 15 Euronen, der Blick auf den Atlanktik ist allerdings inklusive. 
Eine Weile genießen wir das Nichtstun, schlagen später noch am doch recht preiswerten Buffett zu (wir empfehlen heute Rippchen und Salat) und kriechen dann irgendwann zufrieden in unsere Koje. Ach ja ... wir haben eine Stunde Zeitverschiebung ... aber wir machen es dieses Jahr einfacher, es wird die einzige Stunde Zeitverschiebung bleiben.