Im Sommer 2017 ging es nach Russisch-Karelien


Start in Berlin, von dort nach Travemünde und mit der Fähre Helsinki. Auf dem Landweg nach St.Petersburg, weiter nach Norden bis Murmansk,anschliessend über Norwegen nach Rovaniemi. In Rovaniemi auf den Autozug zurück nach Helsinki wieder auf die Fähre nach Travemünde.

Russisch-Karelien 2017 - Fünfundzwanzigster Tag - Inari

25. Tag -- Inari

Der Wecker klingelt - ja, ja, im Urlaub - aber ich will natürlich dabei sein, wenn die knapp 50 Huskys heute Morgen gefüttert werden. Spätestens dabei merkt man, dass diese Hunde keine Schoß- oder Streicheltiere, sondern Arbeitstiere sind. Jetzt im Sommer haben sie zwar überwiegend Ruhe, aber jeder Hund ist angekettet, hat seine eigene Schlafbox und eine Mahlzeit - ein zusammengewürfelter, an Gehacktes erinnernder Brei - gibt es nur einmal an Tag an immer derselben Stelle auf der Dach der Hundebox. 50 Hunde zu füttern, ist eine ziemliche Arbeit. Schon das Zusammenrühren des Futters ist in dieser Menge sehr anstrengend. Dann geht es mit der schweren Schubkarre voller Futter an jeder einzelnen Box vorbei. Die Hunde sind fast alle sehr aufgeregt, springen hoch, jaulen, scharren tiefe Löcher in die Erde und können die Fütterung kaum erwarten. Der eine oder andere lässt sich dann aber auch noch zu einer Streicheleinheit hinreißen. Zum Schluss geht's dann noch zu einer Hundemama mit ihren Jungen - was sind die drollig und tapsig.

 

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Nach dem Frühstück verlassen wir dann Engholms Husky Logde, der Besuch hier war für uns ein tolles Erlebnis.

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Wenig später überqueren wir dann schon die norwegisch-finnische Grenze. Gemütlich cruisen wir durch die nordfinnische Landschaft und erreichen am frühen Nachmittag den Inari-See. Auf dem Uruniemi-Campingplatz, den wir schon kennen, finden wir wieder ein herrliches Plätzchen genau am Seeufer. Den Nachmittag lassen wir heute ruhig angehen, kaufen noch etwas in Inari ein, lesen, backen Pfannkuchen und lassen einfach die Seele baumeln.

Übrigens: Inari hat gar keinen Bahnhof

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