Albanien!


Ach ne. Wurde es ja dann doch nicht. Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Also ging es ins Baltikum. Mehr als ein "Ersatzreiseziel".

Die Gauja

Mit dem Kajak auf der Gauja - es war soooo schön ...;-)


Damit wäre in aller Kürze eigentlich alles gesagt. Nach dem Frühstück fahren wir nach Cesis, wo wir am Ufer der Gauja unsere "Lady in red" ins Wasser lassen wollen. Doch zunächst durchstreifen wir einen lettischen Baumarkt erfolgreich nach einer Luftpumpe. Unser Boot ist am sandigen Ufer der Gauja schnell aufgebaut und dann stehen wir in See ...

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Die Gauja im gleichnamigen Nationalpark ist ein Fluß, der sich bestens zum Paddeln eignet. Der Fluß, der nicht allzu breit ist, windet sich durch die hügelige Landschaft. Wir sind erstaunt über die Fließgeschwindigkeit - ohne einen Paddelschlag sind wir 4 km/h schnell. Das wird eine entspannte Tour. Es geht vorbei an Sandbänken am Ufer, mal fast tropisch bewachsen, mal mit roten Klippen aus Sandstein. Meist ist die Gauja sehr flach ... so flach, dass wir an einer Stelle aufsetzen. Der Steuermann muss das Boot verlassen und die Dame sicher über die Sandbank geleiten. Es gibt aber auch immer wieder tiefe Stelle im Wasser, so dass man den Boden nicht mehr sehen kann. An vielen Stellen bilden sich durch die Untiefen Strudel, die wir sicher umschiffen. Enten tummeln sich auf dem Wasser und auch ein Reiher lässt uns ohne Weiteres nah an sich vorbeigleiten. Überhaupt gleiten wir super durch's Wasser, so entspannt haben wir noch nie die Kilometer auf dem Wasser zurückgelegt. Zwischendurch natürlich Pausen am Ufer. Auf den letzten Kilometern wird es noch einmal ernst ... nein, es wird ein Spaß, das erste Mal geht es mit dem Kajak durch Stromschwellen ... recht kleine, aber dennoch muss man beim Durchfahren oder besser Durchtreiben aufpassen, denn unter der Wasseroberfläche liegen öfter Holzpfähle oder Steine, die man manchmal erst auf den letzten Blick erkennt.
Sicher landen wir nach 6 Stunden Wasserfahrt am Fährufer vom letzten Tag. Wir hieven unser Kajak an Land und als Jurim, der Eigentümer des Campingplatzes, auf dem wir nächtigen, 20 Minuten später mit Bus und Trailer vor Ort ist, haben wir unser Boot eingepackt und holpern zum Campingplatz zurück. Jurim bringt uns dann noch die 4 km zu unserer Dicken, die wir am Startplatz haben stehen lassen. Toll - wie das alles klappt.

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Ein wunderschöner Tag geht zu Ende - mit wieder fast 30 Grad, den man kaum irgendwo besser verbringen kann, als auf und im Wasser.