Enkirch 2017

 

Wenn es erforderlich sein sollte, bei einem der vielen großen Treffen von Globetrottern dabei gewesen sein zu müssen, um sich als „echter“ Globetrotter bezeichnen zu dürfen, so haben wir kürzlich auch diese Prüfung bestanden.

Kurzentschlossen und in freudiger Erwartung, an weitere Insider-Informationen für unsere Tour in die Mongolei im nächsten Jahr zu kommen, machten wir uns am ersten Septemberwochenende „auf nach Enkirch“ an der Mosel zum 38. Fernreisemobiltreffen. Das diesjährige Programm kam uns dabei sehr gelegen – gleich zwei Vorträge sollten sich um die Mongolei drehen, und so wurden wir auch nicht enttäuscht. Rudi Kleinhenz, ein alter Fuchs unter den Globetrottern, berichtete von seiner Tour 2005, die ihn mit seinem Toyota u.a. vom Altaigebirge durch die Mongolei zum Baikal führte. Und Andreas Duesberg, mit dem wir bereits im Vorfeld Kontakt aufgenommen hatten, begeisterte uns nicht nur mit seinem sehenswerten Vortrag über seine Reise im Kloppomobil 2009 in die Mongolei, sondern gab uns vor Ort auch gleich die Gelegenheit, ihn mit Fragen zu unserer anstehenden Tour zu überhäufen. Vielen Dank an dieser Stelle an die Besatzung des Kloppomobils für die vielen Informationen, es war ein gemütlicher Abend, den wir zusammen verbringen konnten.

Das Wetter spielte mit. Der Platz, direkt an der Mosel gelegen, ist wunderbar, die Versorgung ebenfalls. Und natürlich gab es jede Menge zu sehen. Der Vielfalt, mit der jeder einzelne seine Idee vom fahrbaren Untersatz verwirklicht, sind offenbar keine Grenzen gesetzt. Es macht einfach Spaß, durch die Reihen der parkenden Mobile zu schlendern, manche Fahrzeuge zu bewundern, über manche zu schmunzeln oder sich mit neuen Ideen für das eigene Fahrzeug inspirieren zu lassen. Und die vielen Gespräche, die sich rund um das Treffen mit Gleichgesinnten und Interessierten ergaben, machten uns deutlich, dass wir nicht die einzigen mit einer großen Sehnsucht nach der weiten Welt sind.

Somit hatten wir ein tolles Wochenende, zu dem sich die weite An- und Abreise dennoch für uns gelohnt hat.