Albanien!!


Mal wieder nicht. Zum zweiten Mal ist Aufgrund von Corona Albanien als Ziel ausgefallen. Also tasten wir uns näher heran und fahren nach Griechenland. Ein Stück des Weges - von Venedig nach Igoumenitsa und wieder zurück - lassen wir die Seele auf einer Fähre baumeln

Olymp

Olymp

Zeus zürnt uns - sein Thron, der Olymp, bleibt für uns ständig hinter Wolken versteckt. Aber das ist wohl ziemlich oft der Fall, und schuld daran sind wohl eher die Höhe (mit 2.917 m der höchste Berg Griechenlands) und die Nähe zum Meer als der "Wolkenversammler" Zeus.

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Von Chalkidi über Thessaloniki führt unser Weg weiter Richtung Süden entlang des Olymp-Massivs, teilweise auf der leeren mautpflichtigen Autobahn, teilweise durch riesige Kiwi-Plantagen.
Einen längeren Stop legen wir in Dion ein. Die heilige Stadt der Makedonier liegt direkt am Fuß des Olymp. Auch Alexander der Große hatte hier schon sein Lager aufgeschlagen, bevor er sich zu einem seiner Feldzüge aufmachte. Der Ausgrabungskomplex liegt in einer riesigen Parklandschaft. Dennoch ist unsere Besichtigungstour durch die Tempelanlagen, Theater und Thermalbäder sehr schweißtreibend. Besonders schön anzusehen sind die Bodenmosaike und die Statuen. Am allerschönsten sind jedoch die kühlen Brunnen, die über das ganze Parkgelände verteilt sind und stets für etwas Abkühlung sorgen.
Den Olymp erklimmen wir - soweit es denn geht - mit dem Auto zu einer Berghütte, wo wir die schweißtreibende Auffahrt mit einem eisgekühlten Espresso begießen und die Bergsteiger begaffen, die sich glücklich nach einer Zwei-Tages-Tour und der Besteigung des Olymp in den Armen liegen. Hut ab bei diesen Temperaturen. WIr geben kleine Hilfe und kutschieren einen Bergwanderer nach seiner gelungenen Tour zu seinem Fahrzeug, dass noch 4 km weiter im Tal steht. Das tun wir natürlich gern, wissen wir doch nur zu gut, wie weh die letzten Kilometer tun können.

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Am Fuße des Olymp schlagen wir auch unser Lager auf ... der Campingplatz Orpheus empfängt uns mit offenen Armen ... leider geht auch unsere deutsche Nationalmannschaft mit in die Unterwelt. Das Essen in der Taverne ist hausgemacht und lecker (immer wieder mit Tzatziki und griechischem Salat versteht sich), der Schnaps auf's Haus dient dann aber eher dem Herunterspülen des Spielergebnisses ...;-(