Albanien!!


Mal wieder nicht. Zum zweiten Mal ist Aufgrund von Corona Albanien als Ziel ausgefallen. Also tasten wir uns näher heran und fahren nach Griechenland. Ein Stück des Weges - von Venedig nach Igoumenitsa und wieder zurück - lassen wir die Seele auf einer Fähre baumeln

Athen

Athen

 

Auf dem Weg von Delphi nach Athen legen wir einen Stop beim Kloster Osios Loukas ein – nicht jedoch, ohne noch einmal ausgiebig im Pool mit Aussicht geplanscht haben. Das abgelegene Kloster gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Vor der Erkundung des Klosterinneren genießen wir unter den schattenspenden Bäumen des Vorplatzes ein Eis und natürlich auch einen eisgekühlten Espresso. Beim Rundgang begeistern uns vor allem die Formen der Gebäude aus wunderschönem Naturstein, die sich wunderbar in die grüne Umgebung einfügen, aber auch die Fresken im Innern der Kirchen des Klosters, das auch heute noch und dass schon aus seit 10. Jahrhundert in Betrieb ist, sind sehenswert.

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Als wir Athen erreichen, sind wir einigermaßen überrascht über den doch recht geringen Verkehr, hatten wir doch eher ein extremes Verkehrschaos erwartet. Doch vielleicht entfliehen auch die Athener an einem Sonntag wie diesem ihrer chaotischen und mit extremer Umweltbelastung zu kämpfenden Stadt. Schnell finden wir unser Hotel mitten in der Innenstadt, was angesichts der vielen Einbahnstraßen in Athen ohne Navi ein fast aussichtsloses Unterfangen ist. Ein Zimmer ist auch noch frei, und unsere Dicke parkt (kostenfrei!) direkt vor der Türe. Damit sind die ersten Hürden für einen entspannten Großstadt-Besuch genommen. Nach einer schnellen erfrischenden Dusche machen wir uns zu Fuß zu den ersten Sehenswürdigkeiten auf, von denen Athen jede Menge zu bieten hat. Leider bietet sich hier nicht die Gelegenheit, die Stadt auf E-Scootern zu erkunden, mit denen wir ja im Baltikum so viel Spaß hatten.

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Nach wenigen Gehminuten erreichen wir das panathenäsische Stadion, erstmals im Jahr 330 v.Chr. angelegt, in dem 1896 die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit stattfanden. Das ganze Stadion, das eine längliche Form aufweist, ist aus feinstem hellen Marmor. Auch wir beschreiten den Diodos, den Gang, durch den die Athleten schon in der Antike ins Stadion gelangten.

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Wir bummeln weiter durch den Nationalgarten, einen Ort der Ruhe und der Abkühlung in der lauten, heißen Stadt, und erreichen bald den geschäftigen Syntagma-Platz mit dem griechischen Parlament. Zwei Wachsoldaten stehen dort regungslos in Faltenrock und Bommelschuhen, bis sie nach einer Stunde abgelöst werden.

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In den Fußgängerzonen ist richtig was los, einige Geschäfte geöffnet, die Lokale voll und als wir schließlich am zentralen Monastraki-Platz ankommen, herrscht dort ein sehr reges Treiben. Uns ist das zu viel und zu voll (schließlich schießen die Corona-Zahlen in Griechenland gerade wieder in die Höhe). Es gibt ohnehin noch so viel zu sehen … die Altstadt unterhalb der Akropolis, zahlreiche Ruinen mitten in der Stadt, am antiken Turm der Winde sehen wir die Sonne untergehen … und so langsam schlendern wir zu unserem Hotel zurück. Denn eines war klar, wir müssen unbedingt auf der Dachterrasse des Hotels einen Drink nehmen … mit einzigartigem Blick auf das beleuchtete Panthenon auf der Akropolis in der Nacht …

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