Albanien!!


Mal wieder nicht. Zum zweiten Mal ist Aufgrund von Corona Albanien als Ziel ausgefallen. Also tasten wir uns näher heran und fahren nach Griechenland. Ein Stück des Weges - von Venedig nach Igoumenitsa und wieder zurück - lassen wir die Seele auf einer Fähre baumeln

Gibraltar ?

Gibraltar ?

Morgenroutine – gemütliches Frühstück und ein ausgiebiges Meeresbad. Danach noch ein netter Plausch mit unseren griechischen Zeltnachbarn. Weit kommen wir nicht – der schöne Strand von Phokianos lädt einfach zu einer Pause ein. Weißer Kieselstrand, türkisfarbenes Meer vor dem azurblauen Himmel – so schön kann man einen kühlen Freddo Espresso unter Sonnenschirmchen genießen.

Eine neue Asphaltstraße, die nicht einmal Google kennt, windet sich die Küste entlang, immer mit wunderbaren Ausblicken auf das Meer. Später schraubt sich die schmaler werdende Straße die Berge hinauf, es geht durch kleine Dörfchen, bis wir – wieder an der Küste – im hübschen kleinen Fischerörtchen Limenas Geraka landen. In den Restaurants hängen die frischen Oktopusse aus, obwohl sie dank der hohen Temperaturen doch schon ein wenig riechen. Katzen liegen schläfrig herum. Am kleinen Hafen ist eine kleine Badestelle in den Fels gehauen. Wir schnappen uns ein paar Kekse und lassen die Füße von der kleinen Kaimauer baumeln. Viele kleine Fischschwärme und auch ein paar größere Fische schnappen sich unsere Kekskrumen im klaren Wasser. Ein Ort, an dem man ewig weilen könnte …

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Doch das Highlight des heutigen Tages liegt noch vor uns – Monemvasia, das „Gibraltar des Ostens“. Die mittelalterliche, autofreie Stadt ist auch auf einem Felsklotz am Meer gelegen. Wir lassen das Auto vor dem Damm stehen, der zur Unterstadt am Meer entlangführt. Hübsche Unterkünfte sind rechts und links unweit des Wassers gelegen. Durch das Stadttor betreten wir die Unterstadt. Schmale verwinkelte Gassen führen durch die Häuser, in denen heute Hotels, Restaurants und kleine Souvenirgeschäfts residieren. Nach einer Pause, die wir in einem der aussichtsreichen kleinen Cafés einlegen, erklimmen wir trotz der Hitze die Oberstadt. Steil bringt uns ein kopfstein-gepflasterter Zick-Zack-Weg bis auf 300 m Höhe. Die Oberstadt ist heute unbewohnt, Ruinen von Kirchen, Gebäuden und alten Festungsanlagen zeugen von der bewegten Vergangenheit.

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Von hier oben ist das Gassenwirrwarr der Unterstadt gut erkennbar. Für einen Moment sind wir fast versucht, uns an diesem wunderschönen Ort eine Unterkunft zu nehmen, belassen es dann aber bei der ausgiebigen Besichtigung. In einer kleinen Taverne lassen wir bei einem herrlichen Sonnenuntergang den erlebnisreichen Tag ausklingen, bevor wir nahe eines Strandes unser Plätzchenfür die Nacht beziehen.

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