Albanien !!!


Nein, es sollte wieder nichts werden aus Albanien. Diesmal nicht wegen des Reiseziels sondern wegen der Reisezeit. Wir mussten kurzfristig verschieben und hatten wenig Zeit umzuplanen. Also haben wir uns für ein Ziel entschlossen welches uns schon länger mal wieder im Kopf schwirrte. Schottland. Immer wieder schön

Nessie

Nessie

Uns bleiben leider nicht mehr so viele Tage, daher geht es heute von der Westküste so langsam wieder Richtung Osten und Süden. Der Wind an unserer nächtlichen Ruhestätte am Pass ist zu stark, so dass wir erstmal die Serpentinen hinunter ins Tag nehmen und unser Frühstück dann an einem kleinen Flüsschen bereiten - eine Handvoll Brombeeren ist auch schnell gepflückt. Wir machen Stop am Duncraig Castle, auch das ist eine Unterkunft in einem sehenswerten Schlösschen, in die man sich nett einmieten kann.

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Wenig später sind wir in Plockton, einem weiteren hübschen kleinen Ort am Wasser. Das Klima ist hier so mild, dass an der Uferpromenade Palmen gedeihen. Von hier ist es nicht mehr weit zum einem der berühmtesten Castle in Schottland, denn hier hat schon der "Highlander" gekämpft, Szenen des Films mit Sean Connery wurden hier gedreht. Wir machen nur einen kurzen Stop, wollen den Touristenmassen entgehen, die die schöne alte Burg, die fotogen im Gezeitenwasser auf einer Landzunge liegt, besichtigen. Das Wetter ist leider nicht das beste, als wir weiter durch die einsame Gegend fahren. Schade, denn die Landschaft um uns herum hängt nun hinter den tief liegenden Wolken, aus denen sich mächtig Regen ergießt. So fallen die Stops und Wege zu einem Wasserfall und zu einer sehenswerten Brücke doch recht kurz aus.

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In Fort Augustus erreichen wir - wie schon in Inverness - das Great Glen und die Schleusen auf diesem wichtigen Wasserweg. Hier sind wir direkt am berühmten Loch Ness, was für ein Gewese hier um ein "Nichts" gemacht wird, ist enorm. Es besteht die Möglichkeit zu Bootsfahrten jeder Art, um Nessie zu finden, per Glasboden, mit Radar, per Kanu ... verrückt ... Die Regenpause nutzen wir für einen Spaziergang entlang der Schleusen. Ein extrem heftiger Regenschauer ändert dann am Abend schlagartig unsere Pläne, am Loch Lochy finden wir Unterschlupf in einem schönen Hotel (The Wispering Pine Logde), es wird das teuerste unserer Reise, recht edel, mit Bademantel, Terrasse zum Loch Lochy (so heißt der See hier tatsächlich), sehr gutem Lokal (das "Baked yoghurt" müssen wir zu Hause unbedingt einmal selbst machen) und vor allem trocken ... Wie es so ist, kurz nachdem wir eingecheckt haben, ist der Regen vorbei. Egal, wir fühlen uns wohl und das ist ja die Hauptsache ...;-)

 

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